Kirsten Schönharting, Vorstandsvorsitzende der SCHORISCH Gruppe, wurde als „Unternehmerin des Landes Brandenburg 2020“ ausgezeichnet.
Foto: Daniela Espitia
Karstädt / Hamburg (k-w). Kirsten Schönharting ist „Unternehmerin des Landes Brandenburg 2020“. Ministerpräsident Dietmar Woidke, Arbeitsminister Jörg Steinbach sowie Frauen- und Sozialministerin Ursula Nonnemacher würdigen die Vorstandsvorsitzende der SCHORISCH Gruppe mit Standorten in Karstädt und Hamburg als engagierte Unternehmerin, die sich um das Land und die Prignitz verdient gemacht habe.
Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wirtschaft wird weiblich!“ Zur SCHORISCH Gruppe gehören die Kompetenzzentren Stahlbau in Karstädt und Elektronik in Wentorf bei Hamburg. Wegen Corona musste die feierliche Preisverleihung ausfallen.
Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigt die drei Preisträgerinnen, von denen Kirsten Schönharting den ersten Platz belegt, als Unternehmerinnen, „die unser Land Brandenburg nach vorn bringen.“ Auch in der Corona-Krise dürfe nicht nachgelassen werden, das Leben in Brandenburg aktiv zu gestalten, wozu Kirsten Schönharting einen wichtigen Beitrag leiste.
Arbeitsminister Jörg Steinbach gratulierte der „ideenreichen und durchsetzungsstarken Unternehmerin“, die die Wirtschaftskraft des Landes stärke. Der Wettbewerb dokumentiere die Innovationsstärke der märkischen Unternehmerinnen. Frauen- und Sozialministerin Ursula Nonnemacher erklärte, dass das Land mit den Auszeichnungen Frauen dazu ermutige, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. „Mehr Frauen in Führungspositionen tun unserer Wirtschaft gut“, so die Ministerin.
Kirsten Schönharting, heißt es in der Laudatio, reüssiere in der Männerdomäne „Bau“. Die SCHORISCH Gruppe entwickele sich kontinuierlich sehr gut weiter. Parallel dazu wachse die Belegschaft, wobei die hohe Zahl an Auszubildenden seitens der Jury besonders positiv gewertet wurde. Für die Unternehmensgruppe spreche ihr nachhaltiges und innovatives Konzept.
Auf Basis traditioneller Fertigungskompetenz setze das Stahlbau-Kompetenzzentrum in Karstädt bei der Sanierung historischer Stahlkonstruktionen zu Wasser und zu Lande neue Technologien wie den 3D-Druck oder Künstliche Intelligenz ein. Damit werde die Effizienz der Unternehmensprozesse gesteigert und die Produktherstellung optimiert. In ihrer Region genieße die SCHORISCH Gruppe nicht nur als Arbeitgeber einen hervorragenden Ruf, sondern auch durch die Unterstützung örtlicher Vereine und die Förderung von Ehrenamt im Unternehmen.
Kirsten Schönharting ist in Niederösterreich und Baden-Württemberg aufgewachsen. Die gelernte Handwerkerin und studierte Ingenieurin schloss ein zweites Studium der Betriebswirtschaftslehre in den USA mit dem Master of Business Administration ab. Nach leitenden Positionen stieg die gebürtige Aachenerin 2013 in den Vorstand der SCHORISCH Gruppe ein.
Kirsten Schönharting übe zahlreiche Ehrenämter aus, was gesellschaftliche Kompetenz beweise. So gehört die 53jährige dem Vorstand des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) an, wurde als Senatorin in den Senat der Wirtschaft berufen und ist Leiterin des Clusters Metall bei der Wirtschaftsinitiative Westprignitz.
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Der Stahlwasserbau gehört wie der Stahl- und Anlagenbau zu den Kerngeschäften von SCHORISCH im brandenburgischen Karstädt. Spezialitäten des Traditionsunternehmens sind die Sanierung historischer Stahlkonstruktionen wie Brücken oder Wehre sowie die Antriebstechnik.
Neue Technologien und innovative Fertigungsverfahren bis hin zur Digitalisierung kompletter Arbeitsprozesse im Stahlbau prägen heute die Ingenieurskunst und das Handwerk, gepaart mit modernster Schweißtechnik. Aufträge in Konstruktion und Engineering sowie als Generalunternehmer führt das 100-köpfige Team aus Ingenieuren, Stahlbauern und Schweißern bis an die norddeutschen Küsten, in den süddeutschen Raum, aber auch ins angrenzende Ausland.
Auf einer Fertigungsfläche von 6.000 Quadratmeter können selbst größere Projekte mit hohem Platzbedarf im SCHORISCH Kompetenzzentrum Stahlbau problemlos gestemmt werden.
Geschäftsführer sind Kirsten Schönharting und Detlef Möhr.
Weitere Infos im Internet unter:www.schorisch-stahlbau.de.
Hochmoderne Technologien integriert die SCHORISCH Elektronik in die Suche nach passgenauen Lösungen für die meist anspruchsvollen Herausforderungen ihrer Kunden. Die digitale Infrastruktur dazu beruht auf einer komplexen IoT-Vernetzung. Die Beratungskompetenz beinhaltet deshalb auch, Maschinen und Anlagen nachträglich auf IoT auszurichten.
Das Elektronik-Kompetenzzentrum in Wentorf bei Hamburg ist außerdem auf die Produktion elektronischer Baugruppen, inklusiv Coating, den Gerätebau sowie deren Prüfung spezialisiert. Die Kunden sind vorrangig in der Umwelttechnik, Sensorik, Elektromobilität und Mineralölindustrie unterwegs, für die teilweise nach den ATEX-Richtlinien der Europäischen Union produziert wird.
Geschäftsführer der SCHORISCH Elektronik GmbH sind Kirsten Schönharting und Emil Schlumberger.
Weitere Infos im Internet unter:www.schorisch-elektronik.de.